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Den 9 / Tag 9

Nas pobyt v exilu se prekulil do noveho tydne. Stale sviti slunce, zem je vyprahla, zda se, jako by zde uz mnoho mesicu neprselo. Pro nas to znamena dobrou prupravu na asijske pouste, zaciname byt nervozni, nejradeji bychom se jiz vydali na cestu a zachranili dceru cisare a cisarovny. Misto toho jsme si vsak opet zopakovali neco malo z nemeckeho jazyka, k tomu ovsem i pribyla trocha japonstiny a cinstiny! Dale jsme se rozptylili zpevem a tancem, ani umorne vedro nas neodradilo od radosti z pohybu. Krome toho jsme se pod vedenim spriznencu cisarskeho paru naucili mnoho zajimavych veci – napr. kaligrafie, vyroba asijskych kvetin apod. Po obede jsme se rozdelili na dve poloviny a sice ne – jak by nekdo ocekaval na Nemce a na Cechy, ale na holky a na kluky. Muzska cast osazenstva odesla za svym programem z tabora, ucili se cestou ryze muzskym dovednostem – jako je prace s mapou, komoasem, uzly, kterak rozdelat ohen atp. Ta krasnejsi polovina zustala v exilu a jejim hlavnim ukolem bylo, odpocinout si, neco prijemneho si uvarit apod. Vecer jsme se vsichni sesli u taboroveho ohne, kde jsme po par minutach opet splynuli v jeden celek, v jeden tym. Nicmene timto jeste dnesni den neskoncil. Uprostred noci jsme byli probuzeni a museli jsme podstoupit zkousku odvahy, abychom dokazali svou zdatnost…A timto zu dnesni dlouhy den opravdu skoncil.


Nach dem obligatorischen Frühsport und dem Essen begann das heutige Programm mit „Singen, Tanzen, Sprachkurs“, was gut gemacht war, da wir, Z.B. beim Singen Lieder lernten, die wir fürs Abendprogramm brauchten. Danach wurden wieder „Neigungsgruppen“ angeboten, wobei man sich kaum entscheiden konnte, was man eigentlich machen wollte. So entschied ich mich für Kaligraphie, was sehr interessant war, da man erfuhr, wie die chinesischen Schriftzeichen gemalt werden und was sie bedeuten. Am Nachmittag wurde Mädchen/Jungennachmittag gestaltet, wobei man wählen konnte, zwischen Improvisationstheater, Massage, Henna-Tattoos, Schminken, T-Shirtbemalung und Kochen. Nachdem selbsgemachten Abendessen, was etwas zu scharf war, hatten wir noch Freizeit, während der wir auf die Rückkehr der Jungs warteten, damit wir so bald wie möglich mit dem Lagerfeuer anfangen konnten. Am LaFeu wurde dann gesungen und ein tibetanisches Märchen erzählt, bevor wir dann in die Zelte mussten. Jedoch hielt diese Idylle nicht lange an. Wir wurden noch einmal kurz nach eins wegen einer Mutprobe geweckt. Wir mussten ca. 200 Meter durch den Wald laufen, wobei uns die Betreuer mit Wasser und Mehl vollschütteten und uns als Buschmänner, bzw. Psychopaten verkleidet erschreckten. Dann durften wir wieder in die warmen Schlafsäcke kriechen.

 

Elli Wernthaler

Nachdem Frühsport gab es ein Frühstück und danach SiTaSpra. Singen und Sprachkurs war ok, aber dass wir beim Tanzen einen neuen Tanz (Chacha, Anm.d.Red) gelernt haben, finde ich super. Danach waren die Neigungsgruppen dran (zB Volleyball, Fußball, Bauchtanz, kreatives Schreiben). Es ist gut, dass es Sachen gibt, bei denen man sich nicht anstrengen muss, oder auch andersrum . Später gabs dann die „gut gesalzene Suppe“(Orginalzitat Bob: „Der Bauchtanz vor unserm Fenster war so gut, dass er die Suppe verdorben hat J“, Anm. d. Küche). Danach war der Supi-gute Mädchennachmittag dran.(Die Jungs vergnügten sich bei Lagerfeuer, Schaschlik, Crosslauf und den 3 Ks (Karte – Knoten – Kompass), Anm.d. Red.). Bei uns wars voll super, da gibts nix zu meckern. Dass Essen war zwar scharf, aber total lecker und der Nachtisch auch. Bevor die Jungs zurückkamen haben wir noch mal richtig aufgedreht (die Musik vor allem). Am Lagerfeuer haben wir dann alle gesungen. Das Gute daran war, dass wir Liedtexte bekommen haben. Um 10 Uhr mussten wir ins Bett (wie immer). Doch das besondere war, dass wir mitten in der Nacht aufgeweckt wurden und eine „Mutprobe“ bestehen mussten. Alle Zelte nacheinander von 1-10 und dann die Fähnlein. Das blöde dran war, dass der Mond zu hell schien und man die Erschrecker gesehen hat. Alles im Ganzen aber ein SUUPER Tag. WEITER SO! Eva-Maria Schott

Den 8 / Tag 8

Dnesni den pro nas zacal o neco pozdeji. Po vydatne krmi jsme meli moznost navstivit mistni klaster a oddat se na par chvil motlidbam a rozjimani. Ti, kteri zustali v nasem utocisti meli za ukol uklidit vsechen ten neporadek, co se za poslednich dni u nas nashromazdil. Zbytek dopoledne jsme vyuzili ke spolecnym hram na mistnim, jak rikaji evropane, fotbalovem hristi. Nechybelo ani prijemne osvezeni, ktere jsme si vychutnali u mistnich studenych gejziru. Odpoledni program byl zameren na pripravu vecerni oslavy, na ktere mely byt vybrany nejkrasnejsi a nejlepsi jedinci z nasi skupiny. Kazdy mel za ukol nejakym zpusobem se zkraslit a pripravit si zajimave vystoupeni. Zabavny vecer, moderovany nasimi ruskymi sprizneci, Sasou a Natasou, byl odmenen bourlivym potleskem a dokonce nas navstivil nam vsem znamy host z Ameriky – Spiderman…


Heute sind wir erst eine Stunden später, d.h. um 8 Uhr aufgeweckt worden – das fanden bestimmt alle gut. Alle die wollten sind mit Poldi in die Kirche gegangen, die anderen freuten sich beim Frühstück über das allseits beliebte Gaisthalmüsli. Nach den Diensten ging es weiter mit einem großen FAK (=Freiwilliges Aufräumkommando), das natürlich sehr blöd war. Nach den Tummelspielen und dem Mittagessen, ging es um 15.00Uhr weiter mit dem Nachmittagsprogramm: Vorbereitung für „Gaisthal sucht den Superstar“. Jede der 10 eingeteilten Gruppen musste einen Auftritt im Bereich Comedy und einen im Bereich Modeln vorbereiten. Das Model war leider ich (wirklich süß!!! Anm. d. Red.). Nach dem Essen erfuhren wir beim Theater das wichtigste über Essen, Kultur und Alltag in Asien und speziell in Japan und Russland. Bei dem „Gaisthal sucht den Superstar“- Abend gewannen im Bereich Comedy die Gruppen 3 und 5 und Robin war das beste Model. Nach der Abendfeier gingen alle ins Bett und ich schlief sofort ein. Bernadette Mendel

Den 7 / Tag 7

Naaaaaaastup ! Zavelel cisarsky general. Sbalili jsme si nejnutnejsi potraviny a hodne vody na cestu a vydali jsme se na narocny celodenni vycvik. Ptate se proc ? Je preci velice dulezite, abysme pri zaverecne misi meli dobrou vydrz, smysl pro kolektivni praci a orientaci v divoke prirode. Byli jsme rozdeleni do osmi skupin a brzy po snidani jsme vyrazili na cestu. Bylo pro nas pripraveno sedm stanovist, na kterych jsme si overovali svou pripravenost pro veliky ukol. Nekteri z nas si sahli az na dno svych sil, ale vsichni jsme nakonec cisarskemu paru dokazali, ze na to mame !! Po navratu do tabora nas cekalo prijemne prekvapeni v podobe nove otevrene cajovny u gaisthalskych salku. Vlastne to neni ledajaka cajovna. Je to par drivek a na nich handra. :o) Ale vypada to pekne. Ani vecer jsme se nezastavili, neb na odpocinek neni casu. I pri vecernim programu prevladala akcni nalada. No, a co dal ? Do hajan !!! Tak zase zitra. Saionara.


Als wir nach dem Aufstehen auf den Tagesplan kuckten, bereitete sich schon bei vielen eine gedrückte Stimmung aus. Nach dem Frühstück gings dann schon los: Schnitzellauf! Von vielen gehasst, von manchen geliebt, von den meisten schweigend hingenommen. Cuca hat uns am ersten Posten einige Fragen gestellt, bei denen wir leider fast nichts wussten. Nach einem eher kurzem Stück mussten wir bei Marina mit zusammengebundenen Füßen einen Parcours bewältigen. Nach ein paar Kilometern waren wir dann bei Eva zum Reistransportieren. Leider waren die Regeln nicht ganz klar und so gab es viele unterschiedliche Ergebnisse. Außerdem war es ziemlich nervig, dass wir als letzte Gruppe alle Markierungen (Klopapier usw.) einsammeln mussten. Dann gabs endlich das wohlverdiente Essen! Hat super lecker geschmeckt (Lob an die Küche!), nur Wasser zum Abspülen hat gefehlt. Nach dem Essen mussten wir beim Spigy Steine in einen Getränkekasten. Leider konnten wir kaum treffen, weil der Abstand zu groß war. Nach diesem Posten wurde es erst richtig anstrengend. Der Marsch über die Schotterwege war wegen der Sonne ziemlich mühevoll. Fast 3 Stunden später kamen wir bei Toni und Chris an. WASSERMELONEN!!! Außerdem mussten wir im Wald versteckte Sachen suchen. Das war ganz gut! Wir waren noch super motiviert (jedenfalls sah es so aus, weil wir uns so über den Posten gefreut haben). Nächstes mal wären mehr Posten besser, damit es nicht so langweilig wird. Nach einer weiteren Ewigkeit waren wir dann bei Kendy angelangt, wo wir Wasser mit Löffel in einen Becher löffeln mussten. Dann kam die schlimmste Strecke, denn trotz ausdrücklicher Sockenpflicht für alle, hatten einige keine an und so wurden wir immer langsamer. Luky forderte beim letzten Posten noch einmal unser Teamwork und dann gings auch schon zurück zum Zeltplatz. Wir waren anfänglich aufgrund der 8-stündigen Wanderung ziemlich fertig, aber zumindest ich habe mich richtig wohl gefühlt. Sarah von Loh

Den 6 / Tag 6

Jiz sestý den exilu a o dceri císare a císarovny stále zádné zprávy. Slunce pálí a zhne, ale my tvrde odoláváme, pokracujeme na nasí ceste Asií. Na dnesní den máme ohlásenou návstevu spríznených umelcu, kterí nás chtejí trochu povzbudit. Proto i my si pro ne musíme neco pripravit! Trénovali jsme zpev, sili narychlo kostýmy a pod vedením palácové tanecnice a jejích pomocníku dopilovávali choreografii. Po nárocných prípravách jsme si dali sladký obed, musíme si urcite opsat recept, protoze nám vsem ooooopravdu chutnalo. Odpoledne jsme meli v plánu zorientovat se cvicne po celé Asii, získat visa do jedotlivých zemí apod. K tomu jsme si nakresili mapu, kde jsme cvicne urcili polohu japonských ostrovu, trí nejdulezitejsích pohorí v Asii, cínskou zed…Nakonec nás cekalo císarovo osvícení, které po vsech tech hlavolamech, jazykolamech a cekáních na úradech bylo pro nase zavarené mozky úlevou.

Po veceri jsme se dozvedeli neco o zvycích, které jsou v jednotlivých zemích Asie velice dulezité. Byla to jedna z nejpoucnejsích lekcí, protoze práve zvyky a pravidla bezného chování jsou to, co nás muze prozradit na nasí veledulezité misy!!!!! Pak uz jsme jen bavili nase hosty, doufejme, ze se nám to vydarilo. Usínali jsme s myslenkou na to, co nám prinese dalsí gaisthalské svítání…


Nachdem wir wie immer viel zu früh geweckt wurden, alle total müde waren und gefrühstückt hatten, machten wir uns an die Vorbereitung für die Karaokeshow. Schön war dabei, dass wir die Gruppen selbst bilden durften. Unsere liebe Lena half uns die Texte und Melodien einzustudieren. Die Choreographie blieb uns überlassen, genauso wie die Kostüme und die Plakate. Die Songs waren super, aber eine größere und aktuellere Liedauswahl wäre gut gewesen. Der Kaiserschmarrn beim Mittagessen war wunderbar, aber leider mussten wir sehr lange warten. Das „Beam-Spiel“ am Nachmittag war wieder mal ein neues Spiel, bei dem wir am Anfang erst einmal die Logik des Ablaufes herausfinden mussten. Bei Reisen durch die verschiedenen Länder Asiens konnten wir Hinweise erarbeiten und am Ende in Indien die Erleuchtung erlangen und eine Asienkarte zeichnen. Die Karaokeshow am Abend war ein voller Erfolg, da alle gut gesungen haben und super Ideen für den Auftritt hatten. Nach Britney Spears, Christina Aguilera, ABBA und Robbie Williams sorgten die Betreuer mit „I will survive“ und „Summer Nights“ von Grease dafür, dass die Stimmung überkochte. Ausnahmsweise gingen wir dann noch nicht alle ins Bett, denn es hatten die Überfaller angekündigt. Wir bewachten also in Gruppen von 6 Leuten jeweils 2 Stunden erfolgreich die Platz und die Fahne.

Den 5 / Tag 5

Cisarovna se od svych zvedu dozvedela, ze se v mistnim mestecku schovavaji nasi pronasledovatele. Proto jsme rano dostali rozkaz prozkoumat teren a podat dukladnou zpravu. Prohledali jsme celou vesnici a nastesti jsme nezaznameli zadne nebezpeci. V mistnim potoce jsme si nachytali par rybek a na obed jsme z nich pripravili vynikajici sushi. :o)) Bylo dobre, ale ne tak lahodne jako u nas doma. Po jidle jsme se na par chvil venovali meditaci a pote mohl den pokracovat. V blizke vesnici se konaly Fing lei sio, takzvane Hry bez hranic. Jsou to hry specialne vymyslene na zdokonaleni fyzickych a psychickych zdatnosti, jako napr. hledani ukrytych artefaktu, potapeni, orientace v prirode poslepu, prenaseni tezkeho nakladu prez prekazky apod. Cisaruv cinsky pritel Quei – Li – Quidator prinesl do tabora ukazat svuj novy vynalez – obrazkovy projektor. Cely vecer jsme proto stravili sledovanim filmu s nazvem Pelisky, ktery pochazi z jakesi sousedni male zeme. Byli jsme opravdu nadseni.


Heute ham wir wieder alle gedacht „Yuhu, wir dürfen schon wieder länger schlafen“, aber das war wohl nix weil um 7.15 Uhr dann doch die Betreuer in unseren Zelten standen und uns zum Frühsport animieren wollten. Nach dem Frühstück kam dann der allseits beliebte Programmpunkt „FAK“ (Freiwilliges Aufräumkommando, Anm. d. Red.) bei dem wir den Zeltplatz wieder voll auf Vordermann brachten. Danach wurden wir mal wieder in Gruppen eingeteilt und mit drei DIN A4 Seiten Fragen ausgerüstet ins Dorf geschickt, um dort auf diese Antworten zu finden. Außerdem mussten wir bei einigen Betreuern Aufgaben erfüllen. Leider waren die Posten nicht weit genug voneinander entfernt und so entstanden lange Wartezeiten. Nach einem leckeren Mittagessen gabs dann ein sehr lustiges Spiel, nämlich das „Spiel ohne Grenzen“, bei dem wir u.a. Ketchup essen und in Mehl tauchen mussten. Am Abend haben wir dann noch einen tschechischen Film angeschaut (Pelisky), der einerseits lustig, andererseits sozial- bzw. gesellschaftskritisch und gefühlsbetont war. Und dann sind wir wie immer müde von den Strapazen des Tages in unsere Schlafsäcke gekippt. (Ronja Münch)